Die BGR ist die zentrale Forschungs- und Beratungseinrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Geowissenschaften und Rohstoffe und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Unter dem Leitmotiv „Nachhaltigkeit, Verantwortlichkeit und Sicherheit“ unterstützt die BGR Entscheidungsprozesse in Politik und Gesellschaft. Grundlage dafür sind belastbare Daten, Informationen und Erkenntnisse mit dem Ziel einer neutralen Beratung auf höchstem wissenschaftlichen Niveau. Als nationaler geologischer Dienst von Deutschland mit überwiegend koordinierenden Funktionen im Inland nimmt die BGR zugleich zahlreiche internationale Aufgaben wahr.

Als Geologischer Dienst des Bundes führt die BGR Forschungen im Rohstoff- und Bergbausektor durch. Im Fachbereich „Geologie der mineralischen Rohstoffe“ sowie im Arbeitsbereich „Technische Mineralogie und Tonmineralogie“ untersucht sie u.a. Lagerstätten mineralischer Rohstoffe sowie Bergbau- und Aufbereitungsrückstände. Wichtig für das Projekt PyroLith ist vor allem ihre mineralogisch-geochemische Forschung zur Sicherstellung der Versorgung der Industrie mit metallischen Rohstoffen mit wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven (z.B. Li, Co). Umfangreiches methodisches Wissen zur Rohstoffuntersuchung, verbunden mit einer modernen instrumentellen Infrastruktur für die Analytik, ist vorhanden. Das Team der technischen Mineralogie beschäftigt sich u.a. mit der Weiterentwicklung der quantitativen Phasenanalyse, wobei SEM-basierte automatische Mineralogie und Rietveldanalyse eingesetzt werden.

Projektbeteiligungen

PyroLith

Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) wurde im Oktober 2010 gegründet und ist Teil der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR).

Die DERA ist das rohstoffwirtschaftliche Kompetenzzentrum des Bundes und ist die zentrale Informations- und Beratungsplattform zu mineralischen Rohstoffen für die deutsche Industrie.

Im Rahmen ihres Rohstoffmonitorings beobachtet die DERA Angebots- und Nachfragetrends für mineralische Rohstoffe und ausgewählte Zwischenprodukte der ersten Wertschöpfungsstufen und erstellt Detailanalysen zu ausgewählten Rohstoffen.

Die DERA betrachtet die aktuelle Marktsituation von mineralischen Rohstoffen und erstellt einzelne Zukunftsszenarien. Mit dem Thema Batterierohstoffe befasst sich die DERA vertieft seit 2017. Detaillierte Rohstoffrisikoanalysen zu Lithium und Kobalt wurden bereits erstellt, Graphit und Nickel erscheinen in Kürze. Im Projekt BatMix sind vor allem die Datenkompetenz und das globale Systemverständnis der DERA im Rohstoffbereich relevant. Darüber hinaus baut die DERA auf Basis der Rohstoffstrategie der Bundesregierung aus dem Jahr 2020 ihr Rohstoffmonitoring zum Thema Sekundärrohstoffe kontinuierlich weiter aus.

Die DERA kann so Informationen für eine möglichst nachhaltige Gestaltung der Rohstoffgewinnung für die Batterieproduktion beitragen.

Projektbeteiligungen

BatMix